IMFS Working Paper zur Regulierung von Schattenbanken

Schattenbanken unterliegen nicht der Regulierung der Kapitalinstitute. Tobias Tröger zeigt in einem neuen IMFS Working Paper, wie die Risiken für die Finanzstabilität, die von Schattenbanken ausgehen, trotzdem im Zaun gehalten werden können.

Schattenbanken sind an etwa einem Viertel aller Finanzgeschäfte weltweit beteiligt, schreibt der Internationale Währungsfonds in seinem aktuellen Finanzstabilitätsbericht. Die Hedgefonds, Geldmarktfonds oder sonstigen Finanzvehikel könnten durch ihre vielfältigen Verflechtungen mit traditionellen Banken die Stabilität des Finanzystems erheblich gefährden. Meist werden die Regulierer jedoch bei ihren Bemühungen, diese Gefahr mit Auflagen für Schattenbanken einzudämmen, von den Innovationen der Finanzindustrie abgehängt.

In seinem neuen Working Paper zeigt Tobias Tröger, Assoziierter Professor des IMFS, wie Regulierer bestehende Regeln besser anwenden können, statt mit immer neuen Auflagen der Finanzwelt hinterher zu hinken.

IMFS Working Paper 83:
"How Special Are They? Targeting Systemic Risk by Regulating Shadow Banking"
(PDF, 722 KB)