Italiens zweitgrößte Bank, Intesa Sanpaolo, kauft die gesunden Teile der insolventen Veneto Banca und Banca Popolare di Vicenza für den symbolischen Preis von einem Euro. Die Regierung in Rom hat angekündigt, für die venezianischen Banken bis zu 17 Milliarden Euro bereitzustellen. Zahlreiche Kleinanleger hatten den insolventen Banken Geld geliehen. Der Umgang mit den maroden Banken wird als Test für die EU-Bankenunion gewertet.
"Italien sucht nach Ausnahmen" von den Regeln, warnte Wieland. Seiner Einschätzung nach könnte dieses Vorgehen Deutschland davon abhalten, jede Art von gemeinsamer Einlagensicherung zu befürworten.
Reuters: "Italy tries Europe's patience with fumbled Veneto banks' rescue"