Working Paper: "Finding the Equilibrium Real Interest Rate in a Fog of Policy Deviations"

Für John B. Taylor, Stanford University, und Volker Wieland sind die Schätzwerte des Gleichgewichtszinses keine geeignete Grundlage für geldpolitischen Entscheidungen, auch wenn sich Ökonomen in zahlreichen Forschungsarbeiten damit auseinandersetzen.

In der Geldpolitik wird häufig mit Verweis auf die Schätzwerte des Gleichgewichtszinses argumentiert. Viele Forschungsarbeiten kommen zu dem Schluss, dass die Schätzwerte mittelfristiger Gleichgewichtszinsen inzwischen auf den tiefsten Stand seit mehreren Jahrzehnten gefallen sind. Taylor und Wieland zeigen in ihrem Working Paper, dass der Rückgang des Gleichgewichtszinses auch auf Veränderungen in der Regulierung und der Geldpolitik zurückgehen kann, die bei den Forschungsarbeiten außer Acht gelassen wurden.

IMFS Working Paper 103:
John B. Taylor und Volker Wieland
Finding the Equilibrium Real Interest Rate in a Fog of Policy Deviations

(PDF, 384 KB)