Helmut Siekmann hält Bargeld-Abschaffung nicht für vereinbar mit dem Grundgesetz ("Wiwo.de")

In der Debatte um Einschränkungen bei Bargeld-Zahlungen hält Professor Helmut Siekmann eine ersatzlose Abschaffung für "kaum mit dem Grundgesetz zu vereinbaren". Im Interview mit der Online-Ausgabe der "Wirtschafswoche" sagte er, Bargeld mache die Bürger "unabhängiger vom Bankensystem".

Seiner Auffassung nach wäre die Abschaffung des 500-Euro-Scheins "auf den ersten Blick nicht rechtswidrig". Ein Verbot der Bezahlung von Forderungen über 5000 Euro sei "europarechtlich und verfassungsrechtlich noch bedenklicher".

Wiwo.de: "Abschaffung wäre kaum mit dem Grundgesetz zu vereinbaren"