IMFS Working Lunch "Brüssel ist nicht Europa" ("Börsen-Zeitung")

Über die Zukunft Europas nach dem angekündigten Austritt der Briten aus der EU und die Gründe für das Erstarken von populistischen Bewegungen in verschiedenen europäischen Ländern diskutierten Athanasios Orphanides vom Massachusetts Institute of Technology (MIT), Michael Haliassos von der Goethe-Universität und Volker Wieland in der Reihe IMFS Working Lunch.

Dem früheren zyprischen Notenbankpräsident Orphanides fehle in der EU der institutionelle Überbau, vergleichbar mit den USA, fasst die "Börsen-Zeitung" zusammen. Haliassos warnte insbesondere vor einer politischen "Entfremdungsspirale", die bei immer mehr Menschen in extremen Haltungen münde. Um solchen Entwicklungen entgegenzuwirken, forderte Wieland, "die Tendenz zu nationaler Abschottung zu stoppen", indem "dem Subsidiaritätsprinzip endlich die gebührende Achtsamkeit zuteil werde", heißt es in der "Börsen-Zeitung".

Börsen-Zeitung: "Brüssel ist nicht Europa"

Eine Zusammenfassung der Veranstaltung finden Sie in der Rubrik "IMFS Working Lunches und Seminare".