Neues Working Paper: "Der makroprudenzielle Komplex" von Hermann Remsperger

Die Bankenunion bringt neue Regeln. Die Rahmenbedingungen für private und staatliche Finanzmarktakteure verändern sich. Dabei sind makroprudenzielle Politik und Geldpolitik eng miteinander verbunden. In einem neuen Working Paper zieht Hermann Remsperger eine „Bilanz des Vorläufigen“ einer sich rasch wandelnden Finanzordnung.

Unter dem Titel „Der makroprudenzielle Komplex: der Prozess, das Schloss, das Urteil“ untersucht Remsperger, Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Geld und Währung und Vorsitzender des Kuratoriums des IMFS, das Verhältnis zwischen der makroprudenziellen Systembeobachtung und dem Instrumentarium der makroprudenziellen Politik auf der einen Seite sowie der Geldpolitik auf der anderen. Darüber hinaus analysiert er die institutionellen Verflechtungen zwischen dem Ausschuss für Finanzstabilität (AFS) auf nationaler Ebene, dem Europäischen Ausschuss für Systemrisiken (European Systemic Risk Board, ESRB) und Europäischer Zentralbank (EZB) bzw. dem einheitlichen Bankenaufsichtsmechanismus (Single Supervisory Mechanism, SSM). Abschließend geht Remsperger der Frage nach, ob die neuen Instrumente der makroprudenziellen Politik allein in der Lage sind, die Finanzstabilität zu sichern.

Das IMFS Working Paper Nr. 80 „Der makroprudenzielle Komplex: der Prozess, das Schloss, das Urteil“ kann hier heruntergeladen werden.