Es sei bedauerlich, dass fast alle Euro-Staaten die niedrigen Zinsen für mehr Ausgaben genutzt hätten, statt die Verschuldung herunterzufahren, sagte er weiter.
Dabei müsse die EZB ihre Geldpolitik am Euro-Raum insgesamt ausrichten, nicht an einem einzelnen Mitgliedstaat. Dies gilt Wieland zufolge auch für den Wahlausgang in Italien: "Die EZB darf die für die Euro-Zone notwendige geldpolitische Normalisierung nicht wegen einer politischen Krise in Italien aufschieben", mahnte Wieland. In Italien müsse nicht nur der Arbeitsmarkt reformiert werden, sondern auch das Justizsystem.
Handelsblatt: Volker Wieland: "Die EZB könnte die Zinsen schon 2018 erhöhen"
s. auch Cash.ch