Festschrift würdigt interdisziplinäre Forschung von Prof. Helmut Siekmann

Die Festschrift "Zentralbanken, Währungsunion und stabiles Finanzsystem" würdigt die interdisziplinäre Forschung von Prof. Dr. Dr. Helmut Siekmann zur Stabilität der Geld-, Währungs- und Finanzordnung. In einer Feierstunde überreichten die Herausgeber dem IMFS Distinguished Professor den neu veröffentlichten Sammelband.

In 36 Aufsätzen beleuchten Juristen und Ökonomen Fragestellungen zur Europäischen Währungsunion, zu Notenbanken und zur Bankenregulierung sowie zu den Öffentlichen Finanzen. Der interdisziplinäre Ansatz der Festschrift spiegelt zugleich die wissenschaftliche Vita von Helmut Siekmann wider: Nach dem Studium der Rechtswissenschaften und der Volkswirtschaftslehre wurde Siekmann an der Universität zu Köln promoviert und 1993 habilitiert. Anschließend war er Professor für Öffentliches Recht an der Ruhr-Universität Bochum.

2006 wurde er an die Goethe-Universität Frankfurt berufen, wo er als Stiftungsprofessor für Geld-, Währungs- und Notenbankrecht das Institute for Monetary and Financial Stability (IMFS) aufbaute. Als „Distinguished Professor“ der Goethe-Universität arbeitet er derzeit an einer aktualisierten englischen Ausgabe des von ihm 2013 herausgegebenen Kommentars zum Recht der Europäischen Währungsunion sowie an der 9. Auflage seiner Kommentierung der gesamten Haushalts- und Finanzverfassung im Grundgesetz-Kommentar von Sachs.

Herausgeber des Sammelbands sind Prof. Dr. Dres. h.c. Theodor Baums, der auch die Laudation hielt, Prof. Hermann Remsperger, Prof. Dr. Michael Sachs und Prof. Volker Wieland, Ph.D.

In einem Festvortrag skizzierte Prof. Dr. Chiara Zilioli von der Europäischen Zentralbank das Mandat von Notenbanken in Zeiten des Klimawandels. Prof. Dr. Thomas M.J. Möllers präsentierte als Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Geld und Währung in einem weiteren Festvortrag Lösungsansätze zur Überwindung des "Regulation Overload" im europäischen Kapitalmarktrecht.

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