Für Volker Wieland birgt Reform der Fed neue Chancen ("Wirtschaftswoche")

Mit dem bevorstehenden Ende der Amtszeit von Fed-Chefin Janet Yellen und dem Rücktritt ihres Stellvertreters Stanley Fischer steht die amerikanische Notenbank Fed vor einem Umbruch. Weitere Veränderungen könnte das von den Republikanern vorgelegte Gesetz zur Fed-Reform mit sich bringen. Nach Einschätzung von Volker Wieland könnte dies sogar die Unabhängigkeit der Notenbank stärken.

"Eine stärkere Regelbindung und mehr Transparenz könnte es der Fed sogar erleichtern, politischen Druck des Präsidenten abzuwehren", sagte Wieland im Gespräch mit der "Wirtschaftswoche". Dies sei durchaus vereinbar mit der Selbsteinschätzung der Fed-Mitarbeiter. "Unter den Fed-Mitarbeitern herrscht ein starker Korpsgeist und ein deutliches Bewusstsein der eigenen Kompetenz". Wieland zufolge könnte das Gesetz, der sogenannte "Fed Oversight Reform and Modernization Act" (FORM Act), in Repräsentantenhaus und Senat durchaus eine Mehrheit finden.

Wirtschaftswoche: "Chaostage im Geldtempel" (Paid Content)

s. auch:
Henrike Michaelis und Volker Wieland: "R-Star and the Yellen rules" (VoxEU)