Der momentane "Lockdown light" sei nicht vergleichbar mit der Situation im Frühjahr, sagte Wieland. Die deutsche Wirtschaft profitiere von funktionierenden Lieferketten und der Erholung in Asien. "Deutlich schlimmer würde es, wenn es wieder zu großflächigen Betriebsschliessungen etwa auch in der Industrie käme", warnte Wieland.
Wenn sich die Erholung verfestige, könnten auch die Stützungsmaßnahmen auslaufen, sagte Wieland weiter. Steuererhöhungen seien jedoch der falsche Weg. Eine Erhöhung der Einkommen- und Unternehmensteuer würde das Wachstum kurz- und längerfristig schwer schädigen. "Es sollte klargestellt werden, dass man über höheres Wirtschaftswachstum aus den Schulden herauskommen will", sagt er in der "Börsen-Zeitung".
Neue Zürcher Zeitung: "Die Auswirkungen der zweiten Welle sind überschaubar"
Börsen-Zeitung: "Deutschland kann mit höherem Wachstum aus den Schulden herauskommen" (€)