Volker Wieland sieht Finanztransaktionssteuer als Schritt in die falsche Richtung ("Welt am Sonntag")

Die derzeit von zehn EU-Staaten gemeinsam geplante Finanztransaktionssteuer hat nach Einschätzung von Volker Wieland negative Auswirkungen. "Gerade in Deutschland sollten wir Anreize für mehr und nicht weniger Investitionen in Aktien und damit in das Eigenkapital der Unternehmen setzen", sagte er im Gespräch mit der "Welt am Sonntag".

Wieland zufolge verringert die Steuer die Liquidität an den Finanzmärkten. Das Argument, man müsse die Banken, die die Finanzkrise verursacht hätten, zur Kasse bitten, ziehe nicht. In der jetzigen Form werde die Steuer nicht von Banken bezahlt, sondern letztlich von deutschen Sparern.

Welt am Sonntag: "Finanzexperten fordern Stopp der Aktiensteuer"