Volker Wieland warnt vor verfrühtem Konjunkturprogramm wegen Coronavirus (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung", T-online-News)

Ein umfangreiches Konjunkturprogramm zu beschließen, um die wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus abzufedern, ist nach Einschätzung von Prof. Volker Wieland derzeit nicht angebracht. Auch ein Eingreifen der Europäischen Zentralbank (EZB) hält er nicht für sinnvoll.

"Besser ist es, erst etwas mehr Klarheit darüber zu bekommen, welche einschränkenden Maßnahmen in Deutschland aufgrund des Coronavirus umgesetzt werden müssen", sagte er im Gespräch mit T-online.de. Dies liege jedoch in der Verantwortung des Gesundheitsressorts.

Vorbehalte äußert Wieland auch gegenüber der Rolle der EZB. "Die Instrumente der EZB können die wirtschaftlichen Effekte der Virus-Ausbreitung derzeit nicht direkt beeinflussen", sagte er gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" und dem "Handelsblatt".

T-online.de: "Wirtschaftsweiser warnt vor verfrühtem Konjunkturprogramm"
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung: "Die EZB im Kampf gegen das Virus"
Handelsblatt: "Panik an den Finanzmärkten: Jetzt richten sich alle Augen auf die Notenbanken"