„Macroeconomic Model Data Base“ mit neuer Website und mehr Modellen

Das IMFS hat in einem gemeinsamen Forschungsprojekt mit dem Hoover-Institut seine Datenbank für makroökonomische Modelle weiter ausgebaut und die Website technisch weiterentwickelt. Unter www.macromodelbase.com stehen Forschern in der neuen Version MMB 2.3 jetzt 114 Modelle zur Verfügung. Zudem läuft die Datenbank außer auf Windows-Basis auch auf Linux und Mac.

Die Macroeconomic Model Data Base (MMB) ist eine von Prof. Volker Wieland und seinem Team entwickelte offene Datenbank für makroökonomische Modelle, in die Forscher die Formeln und Codes ihrer Modelle einspeisen und Berechnungen anderer Wissenschaftler nachvollziehen können. In der gemeinsamen Forschungsinitiative mit dem Hoover-Institut der Universität Stanford, der Macroeconomic Modeling and Comparison Initiative (MMCI), baut das Team die Datenbank weiter aus. Gefördert wird das Projekt von der Sloan-Stiftung.

Auf der interaktiven Plattform können die Nutzer selbst Modelle und Szenarien hinzufügen. Im neuen Nutzerforum haben Forscher die Möglichkeit, Fragen zu stellen oder einzelne Modelle zu diskutieren.

Die Datenbank ermöglicht es Wissenschaftlern, in verschiedenen Modellen gleichzeitig zu untersuchen, welche Auswirkungen beispielsweise höhere oder niedrigere Leitzinsen, Steuerreformen oder Konjunkturprogramme haben. Modelle der amerikanischen Notenbank Federal Reserve, der Europäischen Zentralbank, der Europäischen Kommission, des Internationalen Währungsfonds sowie der Notenbanken von Schweden, Kanada und Chile sind auf der Plattform integriert. Mit der Erweiterung werden auch Modelle zur unkonventionellen Geldpolitik stärker abgebildet.

www.macromodelbase.com

Die neu hinzugefügten Modelle im Detail (PDF)