Neue Version der "Macroeconomic Model Data Base“ enthält jetzt über 150 Modelle

Die IMFS-Datenbank "Macroeconomic Model Data Base" (MMB), bietet jetzt mehr als 150 verschiedene makroökonomische Modelle. Im Rahmen eines gemeinsamen Forschungsprojekts mit dem Hoover-Institut hat das IMFS in der neuen Version MMB 3.1 die Website technisch weiter überarbeitet, die Datenbank unter www.macromodelbase.com umfasst jetzt insgesamt 153 Modelle.

Die Plattform "Macroeconomic Model Data Base" (MMB) ist eine von Prof. Volker Wieland und seinem Team entwickelte offene Datenbank für makroökonomische Modelle, in die Forscher die Formeln und Codes ihrer Modelle einspeisen und Berechnungen anderer Wissenschaftler nachvollziehen können. In der dreijährigen gemeinsamen Forschungsinitiative mit dem Hoover-Institut der Universität Stanford, der Macroeconomic Modeling and Comparison Initiative (MMCI), hat das Team die Datenbank weiter ausgebaut. Gefördert wurde das Projekt bis Dezember 2019 von der Sloan-Stiftung.

Neu hinzugekommen in der MMB 3.1 sind Modelle, die systemische Risiken berücksichtigen oder Aspekte des Finanzverhaltens betreffen.

Auf der interaktiven Plattform können Nutzer selbst Modelle und Szenarien hinzufügen. Die Datenbank ermöglicht es Wissenschaftlern, in verschiedenen Modellen gleichzeitig zu untersuchen, welche Auswirkungen beispielsweise höhere oder niedrigere Leitzinsen, Steuerreformen oder Konjunkturprogramme haben. Modelle der amerikanischen Notenbank Federal Reserve, der Europäischen Zentralbank, der Europäischen Kommission, des Internationalen Währungsfonds sowie der Notenbanken von Schweden, Kanada und Chile sind auf der Plattform integriert. Auch die unkonventionelle Geldpolitik wird in den Modellen abgebildet.

www.macromodelbase.com