Aktuelles
Wandel im und durch Recht - Digitale Transformation und Klimawandel
Das Projekt untersucht, wie Wirklichkeitsbeschreibungen anderer Disziplinen im Recht methodisch verarbeitet werden. Als kontrastierende Analysefolien für die Untersuchung dienen mit der digitalen Transformation und dem Klimawandel zwei grundlegende und komplexe Veränderungen der Wirklichkeit. Eine vergleichende Analyse des rechtlichen Umgangs mit diesen Wandlungsprozessen soll auf der einen Seite übergreifende, über eine bereichsspezifische Sonderdogmatik hinausgehende methodische Ansätze zum Einbezug von komplexen und divergierenden Wissensbeständen anderer Disziplinen aufzeigen.
Zum anderen soll der Vergleich für Spezifika sensibilisieren, vor allem für die mediale Transformation der Rechtsanwendung selbst durch Legal-Tech sowie für Rechtsetzungsprozesse angesichts ungewisser (Kausal-)Zusammenhänge bei Maßnahmen zur Treibhausgasreduktion. Zudem bewirkt die digitale Transformation in erster Linie einen Wandel im Recht durch Veränderungen der Gegenstandsbereiche und der medialen Rahmenbedingungen, während der Klimawandel nach einem gesellschaftlichen Wandel durch Recht verlangt. Anhand einer teilrechtsgebietsübergreifenden Analyse des methodischen Umgangs mit diesen Herausforderungen sollen Impulse für die dogmatikbezogene Methodik und ihren rationalen Umgang mit strukturellem Gesellschaftswandel entwickelt werden.
Aufbauend auf einer Beschreibung des Wandels der Wirklichkeit werden dazu mit der Rechtsdogmatik, der Methodik der Rechtsanwendung und der Gesetzgebungslehre drei methodische Dimensionen analysiert. Diese werden durch Lehrkonzepte ergänzt, die den resultierenden Veränderungsbedarf im Jurastudium adressieren.
Nähere Informationen finden Sie hier.
In dem Projekt sind Fellowships für das Jahr 2026 ausgeschrieben: Call for Applications
Ausschreibung Studentische Hilfskraft
Am Fachbereich Rechtswissenschaft an der Professur für Öffentliches Recht, Wirtschafts- und Währungsrecht, Finanzmarktregulierung und Rechtstheorie, Prof. Dr. Roland Broemel, ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als
Studentische Hilfskraft (m/w/d)
(44 Std./mtl.)
für ein Jahr zu besetzen. Eine Verlängerung um weitere Semester ist möglich.
Zu den Aufgaben gehört die Unterstützung in der Forschung, insbesondere das formelle Redigieren und Korrekturlesen von Manuskripten.
Erforderlich ist die Immatrikulation an einer deutschen Hochschule und ein Interesse am rechtswissenschaftlichen Arbeiten. Darüber hinaus sind gute Kenntnisse des Bibliothekssystems sowie der juristischen Datenbanken Voraussetzung. Sie sollten außerdem zuverlässig, selbstständig und sorgfältig arbeiten können.
Die Tätigkeit als Hilfskraft dient zugleich der eigenen Aus- und Weiterbildung. Nähere Informationen zur Vergütung, zu den Einstellungsvoraussetzungen etc. finden Sie auf der Homepage des Dekanats unter „Verwaltungsmaßnahmen (extern)“. Studierende, die nach der Zwischenprüfung zwei Semester erfolgreich studiert haben und zwei Fortgeschrittenenscheine oder einen Fortgeschrittenenschein plus zwei studienbegleitende Schwerpunktbereichsprüfungsleistungen erworben haben, erhalten eine höhere Vergütung, wenn sie diese Voraussetzungen bei der Bewerbung nachweisen.
Bitte senden Sie bei Interesse Ihre Bewerbung mit Bewerbungsschreiben, Tabellarischen Lebenslauf, Abiturzeugnis und Übersicht der bisherigen Studienleistungen bis zum 08.10.2025 als PDF-Datei an spiegel@jur.uni-frankfurt.de. Die Bewerbungsgespräche werden zeitnah nach dem Bewerbungsschluss geführt. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne per E-Mail (spiegel@jur.uni-frankfurt.de) zur Verfügung.