Volker Wieland befürchtet Verwerfungen in der Autobranche wegen Coronavirus (Tagesspiegel, Reuters)

Die Coronavirus-Krise in China wird nach Einschätzung von Prof. Volker Wieland zusehends zur Belastungsprobe für die exportabhängige deutsche Autobranche.

Wieland verwies im Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters darauf, dass die deutschen Autounternehmen sehr viele Fahrzeuge in China produzieren. "Und das nicht nur für den chinesischen Markt. Das heißt, dass es auch Lieferprobleme geben wird, wenn sie oder ihre Zulieferer den Betrieb temporär einstellen."

Wie stark der Konjunktureinbruch durch die Krise ausfällt, sei jedoch nur sehr schwer abzuschätzen. "Für uns als Beobachter ist es immer schwierig, mit den offiziellen chinesischen Wachstumszahlen umzugehen", sagte Wieland weiter. Es sei nicht auszuschließen, dass sie geschönt würden.

Der Tagesspiegel: "Warum Wirtschaftsexperten bei China im Nebel stochern"
Kleine Zeitung: "Coronavirus: Ökonom befürchtet Verwerfungen in der Autobranche"