Volker Wieland drängt die EZB zum Kurswechsel ("Handelsblatt" und "Börsen-Zeitung")

Vor der ersten Ratssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) 2016 hat Prof. Volker Wieland eine weitere Lockerung der Geldpolitik für unnötig erklärt.

"Wenn die EZB ständig für eine günstige Finanzierung sorgt, ist der Reformdruck für die Staaten weg", sagte er im Interview mit dem "Handelsblatt". Statt weiterhin rund 60 Milliarden Euro pro Monat über Anleihekäufe ins System zu pumpen oder diesen Betrag gar noch aufzustocken, sollte die EZB "die Aufkäufe verlangsamen oder früher als geplant beenden", appellierte er an die Notenbank, wie die "Börsen-Zeitung" berichtete. "Gelddrucken schafft kein dauerhaftes Wachstum".

Handelsblatt: "Wir müssten höhere Zinsen haben"

Handelsblatt Global Edition: "The Trouble with Low Interest Rates"

Börsen-Zeitung: "Wirtschaftsweiser drängt EZB zum Kurswechsel"

 Versicherungswirtschaft-heute.de: "Wirtschaftsweiser kritisiert ultralockere Geldpolitik"