Volker Wieland zur EZB-Geldpolitik und der Situation in Griechenland und Italien (CNBC)

Auf dem ECB Forum on Central Banking gibt Prof. Volker Wieland im Gespräch mit CNBC eine Einschätzung zu den Staatsanleihekäufen der Europäischen Zentralbank (EZB) sowie zum Stand der Reformen in Griechenland und der Situation in Italien.

Für mehr als 60 Milliarden Euro kauft die EZB monatlich Wertpapiere. Im Mai und Juni sollen es nach einer Ankündigung der EZB sogar noch mehr sein, um so die Sommerflaute auszugleichen. Hintergründe zu den Anleihekäufen der EZB erläutert Prof. Volker Wieland im Gespräch mit CBNC.

Die Reformbestrebungen in Griechenland weisen nach Einschätzung von Prof. Volker Wieland in die falsche Richtung, wie er im Interview mit CNBC weiter sagt. Mit der Wiedereinstellung von Mitarbeitern im öffentlichen Sektor würden die Reformen zurückgedreht.

Die Ermahnungen von EZB-Präsident Mario Draghi auf der Notenbankkonferenz im portugiesischen Sintra, notwendige Reformen in den Euroländern anzupacken, begrüßte Wieland. Geldpolitik könne vieles bewirken, aber sie könne kein langfristiges Wachstum schaffen, sagte er. Spanien und Portugal hätten diese Strategie bereits verfolgt und könnten nun erste Erfolge vorweisen. Wichtig seien strukturelle Reformen nun in Italien, sagte Wieland gegenüber CNBC.