Die Macroeconomic Model Data Base gewinnt neue Nutzer

Seit der Veröffentlichung der neuen Version der „Macroeconomic Model Data Base“ (MMB) im Februar dieses Jahres ist die Zahl der registrierten Nutzer auf mehr als 6200 gestiegen.

Die Plattform, die online unter www.macromodelbase.com zugänglich ist, hat ihre Reichweite damit um rund 40 Prozent erhöht. Über 60 makroökonomische Modelle haben Volker Wieland und sein Team inzwischen in die "Macro Model Base" einfließen lassen.

Das öffentliche Archiv ermöglicht es, in verschiedenen Modellen gleichzeitig zu untersuchen, welche Auswirkungen beispielsweise höhere oder niedrigere Leitzinsen, Steuerreformen oder Konjunkturprogramme haben. Modelle der amerikanischen Notenbank Fed, der Europäischen Zentralbank, der Europäischen Kommission, des Internationalen Währungsfonds sowie der Notenbanken von Schweden, Kanada und Chile sind auf der Plattform integriert.

Mit Hilfe des Programms werden die Stärken und Schwächen unterschiedlicher Modellansätze deutlich. Auch Ergebnisse anderer Studien können damit nachgerechnet werden. Damit lassen sich auf dieser Basis Politikempfehlungen entwickeln, die über unterschiedliche Modellansätze hinweg gute Ergebnisse liefern.