Sollte Lautenschlägers Kritik an der aktuellen Geldpolitik der EZB ausschlaggebend für ihren Rücktritt gewesen sein, wäre dies "fatal für das Bild der EZB in der Öffentlichkeit", sagte Wieland. Seiner Auffassung nach sollte in der EZB "eine Kultur gepflegt werden, in der unterschiedliche Meinungen willkommen sind und Minderheitsmeinungen nicht ignoriert oder totgeschwiegen werden". Aus Wieland Sicht wären echte Abstimmungen innerhalb des EZB-Rats und die Veröffentlichung von Abstimmungsergebnissen hilfreich dabei.
Stuttgarter Nachrichten: "Stimme gegen lockere Geldpolitik verstummt"