"Sollte die Regierung in Rom den Konfrontationskurs fortsetzen, ist eine krisenhafte Zuspitzung nicht völlig auszuschließen“, schreibt Wieland. An die Regierungen im Euroraum appellierte Wieland, die gute Entwicklung zu nutzen, um zu konsolidieren und Spielraum für einen Abschwung zu gewinnen.
"Die Regierungen müssen selbst dazu beitragen, den Euroraum dauerhaft zu stabilisieren." Souveränität heiße, für eigene Entscheidungen geradezustehen. Wieland warnte davor, die Europäische Zentralbank (EZB) zum dauerhaften Krisenhelfer zu machen und so die Grenzen zwischen Fiskal- und Geldpolitik weiter zu verwischen.
Welt am Sonntag: "Eine krisenhafte Zuspitzung ist nicht auszuschließen"